Wir sind sehr froh mitteilen zu können, dass wir nun von allen aktuell betreuten Kindern Nachricht bekommen haben. Alle sind unverletzt geblieben! Die Situation in Nepal ist nach wie vor unübersichtlich und chaotisch. In Dhulikhel ist die Trinkwasserversorgung zum Glück wieder hergestellt. Auch die Stromversorgung funktioniert temporär. Das Internet funktioniert seit gestern Abend wieder. Aus Angst vor Nachbeben campieren viele Menschen nach wie vor auf gemeindeeigenen freien Flächen unter provisorischen Planen. Der Regen erschwert die Situation. Die Sanjiwani School, die die Kinder besuchen, wurde beschädigt. In Dhulikhel selber sollen sich die Schäden in Grenzen halten. Doch nahegelegene Dörfer sind komplett zerstört worden. Sharmila Shrestha organisiert nun direkte Hilfe für diese Menschen. Zur Zeit geht es hierbei vor allem um benötigte Medikamente, Decken und Zeltplanen. Schwer betroffene Menschen werden über das Kinderhaus mitversorgt. In Kathmandu ist die Lage noch chaotischer. Die Wasserversorgung ist nach wie vor schlecht. Auch hier campieren viele Menschen aus Angst auf den wenigen freien Flächen der Stadt. Khem Niroula, unser Freund und Mitarbeiter, der im Zentrum Kathmandus wohnt, blieb zwar unverletzt, doch hatten er und seine Familie mehr als zwei Tage kein Trinkwasser und befanden sich in einem komatösen Zustand. Inzwischen geht es ihnen wieder besser. Khem wird nun in Kathmandu aktiv. Die Soforthilfe konzentriert sich hier auf die Nachbarschaften im Zentrum sowie auf die Familien der Patenkinder. Auch hier geht es in erster Linie um Wasser, Nahrung und Obdach. Wir danken all denen sehr herzlich, die uns schon jetzt mit einer Spende geholfen haben, die Hilfe vor Ort in Gang zu bringen! Derzeit ist das einzige, was wir tun können, Spenden zu sammeln, um die Teams um Sharmila und Khem bei ihrer Nothilfe vor Ort zu unterstützen. Bitte helfen Sie uns dabei! Mit herzlichem Dank für Ihre Anteilnahme und Solidarität, Christina und Thorsten Knauth |
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